Fair gehandelte Daten?

24. August 2018

Die Übermacht einiger Daten-Titanen wie Google, Apple, Amazon oder Facebook führt immer mehr zu einer „Daten Ausbeutung“ zu Lasten der user, die täglich mit posts, Bestellungen oder auch Übersetzungen Abermillionen von Daten kostenlos zur Verfügung stellen. Glen Weyl, Dozent an der Yale University und Forscher bei Microsoft, schlägt vor, „Daten wie Arbeit“ zu behandeln, also user als Datenlieferanten einzustufen. In Amsterdam wurde bereits die erste „Datengewerkschaft“ ins Leben gerufen, die mit den Daten – Titanen über die Verwertung verhandeln soll. Karl Marx lässt grüßen: „Datenarbeiter aller Länder, vereinigt euch!“

Wie weit solche Pläne realistisch oder utopisch sind, kann heute noch nicht beurteilt werden. Auf jeden Fall stoßen sie eine Diskussion an, die zu neuen Überlegungen und neuen Formen der Zusammenarbeit führen wird.

Nach Meinung nicht nur der Experten hinkt Deutschland der Digitalisierung hinterher. Aber es gibt auch proaktive Ansätze, die der eingangs geschilderten Situation ein Gegenmodell präsentieren. Sicherer Datenaustausch, Kauf oder Verkauf von Daten auf Basis einer wirtschaftlichen Wertermittlung, Datensouveränität sind bestimmende Merkmale einer System-Architektur, vom Fraunhofer Institut entwickelt und als Referenzarchitektur von der International Data Spaces Association (IDS) angeboten. Kurz: Fair trade im Datengeschäft. Der Advaneo datamarketplace bietet die praktische Umsetzung, fairer Handel und Umgang miteinander statt „Daten-Ausbeutung“.

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