Deutscher Philisoph auf digitaler Fährte

15. August 2018

Richard David Precht, Popstar der Philosophie und Bestseller Autor, startet mit seinem neuesten Buch: „Jäger, Hirten, Kritiker“ einen Weckruf für eine längst überfällige gesellschaftspolitische Diskussion. Rasen wir ungebremst in eine siliconische Machtübernahme der GAFAs (Google, Apple, Facebook, Amazon): „In den 2010er Jahren haben sie Giganten wie Exxon Mobil, Petro-China oder General Electric von den Spitzenplätzen der wertvollsten Unternehmen verdrängt und sich die Spitzenplätze gesichert. Keinen der ehemaligen Champions der alten Industrie gibt es 2040 mehr…Mark Zuckerberg ist seit vielen Jahren Präsident der USA…“.

Richard David Precht entwirft eine Utopie, in der wir in einer Gesellschaft ohne Geld und Lohnarbeit leben und uns gleichzeitig darüber freuen, „ langweilige und entfremdete Arbeit nicht mehr leisten zu müssen“. Aber reicht ein gesichertes Grundeinkommen, wie Precht es vorschlägt, aus, um auch ein ausgeglichenes und zufriedenstellendes Leben zu führen? Precht möchte die vor uns liegende Umwälzung gestalten, um nicht von ihr gestaltet zu werden. Er blickt auf seine Utopie mit deutscher Brille und das zu Recht, wenn er eine politische Diskussion hier zu Lande befeuern will. Man muss nicht allen seinen Gedankengängen folgen oder gar zustimmen, lesenswert sind sie auf jeden Fall.

Unser Buchtipp: „Jäger, Hirten, Kritiker“ von Richard David Precht, erschienen 2018 im Goldmann Verlag, nur in deutscher Sprache erhältlich.

denker
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